Mein Neustart in der Bank: Warum ich mich für eine zweite Ausbildung entschieden habe
Hallo, mein Name ist Florian, ich bin 21 Jahre alt, absolviere gerade meine Ausbildung zum Bankkaufmann mit Zusatzqualifikation bei der Volksbank Breisgau-Markgräflerland und befinde mich derzeit im ersten Ausbildungsjahr. In diesem Beitrag möchte ich euch von meinem bisherigen beruflichen Werdegang erzählen und davon berichten, wie es ist, einen zweiten Anlauf zu wagen und sich beruflich neu zu orientieren.
Mein bisheriger Werdegang
Bevor ich mich für die Ausbildung zum Bankkaufmann entschied, habe ich direkt nach dem Abitur ein duales Studium bei einer Bundesbehörde begonnen. Bereits nach kurzer Zeit merkte ich, dass mir dieses juralastige Studium eher nicht liegt und mir der direkte Kundenkontakt fehlt. Allerdings entdeckte ich durch die Wirtschaftsfächermein Interesse an der Finanzwelt. Nach reiflicher Überlegung verbunden mit einigen Bedenken, ob es nun wirklich die richtige Entscheidung ist, stand mein Entschluss doch fest: Ich brauche einen beruflichen Neuanfang! Die Zeit zwischen dem Ende des Studiums und dem Anfang der Ausbildung habe ich durch das Jobben als Postbote überbrückt, wobei mir abermals aufgefallen ist, dass mir der direkte Kundenkontakt liegt.
Warum ein Neustart und warum eine Bankausbildung?
Die Entscheidung, eine zweite Ausbildung zu beginnen, war nicht einfach, schließlich hatte ich bereits einen guten Studienplatz ergattert. Dennoch wollte ich mich weiterentwickeln und in einem Beruf arbeiten, der mich glücklich macht und in dem ich Menschen bei wichtigen Entscheidungen helfen und sie begleiten kann. Mein Interesse für die Bankenwelt war bereits geweckt und ich sehe in der Finanzbranche viele Entwicklungsmöglichkeiten. Welcher Beruf passt nun also besser zu meinem Interesse an der Finanzbranche und dem Wunsch nach Kundenkontakt als der des Bankkaufmannes?
Die Volksbank Breisgau-Markgräflerland habe ich gezielt als Ausbildungsbetrieb gewählt, weil sie für Kundennähe, Regionalität und persönliche Beratung steht. Genau das hat mich angesprochen: eine Bank, die nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Menschen arbeitet.
Wie hat mein Umfeld reagiert?
Meine Familie und Freunde haben meine Entscheidung grundsätzlich unterstützt, auch wenn manche überrascht waren, dass ich mich nun auf einmal neu orientieren möchte. Natürlich hatte ich auch selbst Respekt vor diesem Schritt: Werde ich mit den anderen Auszubildenden mithalten können? Ist es wirklich der richtige Weg?
Aber heute weiß ich: Ja, es war die beste Entscheidung!
Mein Ausbildungsalltag in der Bank
Die Ausbildung in der Bank ist unglaublich vielseitig und ich durfte bereits verschiedene Abteilungen kennenlernen. Durch mein vorheriges Studium habe ich teilweise schon Grundlagen für das Verstehen von wirtschaftlichen Zusammenhängen gelegt, was mir in der Bank sehr hilft. Dennoch gibt es sehr viele neue Themen, die ich spannend finde und die mich jeden Tag aufs Neue fordern.
Bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung?
Definitiv! Die Bank ist ein dynamisches Arbeitsumfeld, in dem ich täglich Neues lerne und mich weiterentwickeln kann. Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich sehe hier eine langfristige Perspektive für meine Zukunft. In welchem Bereich ich nach der Ausbildung gerne arbeiten möchte, habe ich für mich noch gar nicht herausgefunden. Der Job ist meiner Meinung nach auch viel zu vielfältig, um sich da nach wenigen Monaten schon festzulegen.
Mein Rat an alle, die sich beruflich neu orientieren möchten
Wenn ihr merkt, dass euch eure aktuelle Tätigkeit nicht oder nicht mehr erfüllt, habt den Mut zur Veränderung! Es ist nie zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen. Eine zweite Ausbildung kann der richtige Schritt sein, um langfristig glücklich im Beruf zu werden. Wichtig ist, sich vorab gut zu informieren und sich bewusst zu machen, dass es eine Herausforderung sein kann – aber eine, die sich lohnt!
Wenn ihr nun über eine Ausbildung in der Bank nachdenkt, kann ich euch nur dazu ermutigen. Es ist ein abwechslungsreicher, zukunftssicherer Beruf mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein!