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Genossenschaftsjahr 2018 – Happy Birthday Friedrich Wilhelm Raiffeisen!

Im kommenden Jahr feiern die genossenschaftlichen Volksbanken Raiffeisenbanken ein großes Jubiläum: Der Begründer und Ideengeber der Genossenschaft wird 200 Jahre alt. Happy Birthday, Herr Raiffeisen! Doch was genau hat es mit der genossenschaftlichen Idee auf sich? Wer genau ist Friedrich Wilhelm Raiffeisen und wie lebt seine Idee heutzutage weiter? Diese und mehr Fragen beantwortet euch dieser “Kurz-geklärt” Beitrag!

Die Genossenschaft lebt von dem Grundsatz, „was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ – ein Grundsatz, nach dem Raiffeisen im industriellen 19. Jahrhundert lebte. Der Grund für diese altruistisch orientierte Arbeits- und Lebensweise war das stark von der Industrialisierung und Armut geprägte Deutschland seiner Zeit. Der Brotverein, seine erste Initiative gegen die Missstände, war dazu da, um gemeinschaftlich gegen Hunger und Armut anzukämpfen. Diejenigen, die Ersparnisse hatten, bildeten einen Fonds. Von diesem wurde Getreide bezahlt, ein Gemeindebackhaus errichtet und so für ausreichend Brot für die Gemeinde gesorgt. Der genossenschaftliche Gedanke, dass viele mehr schaffen, wurde geboren. 🙂

Als Bürgermeister von Weyerbusch rief der gemeinschaftlich denkende Raiffeisen 1847 die erste Genossenschaft Deutschlands ins Leben: den „Heddesdorfer Darlehenskassenverein“. Dies war Deutschlands erste Kreditgenossenschaft und somit auch Vorläufer unserer Volksbanken Raiffeisenbanken heute. Grob lässt sich also eine Genossenschaft folgendermaßen zusammenfassen: eine Gruppe an Personen, die sich zusammenschließt, um gemeinsam auf dem Markt aufzutreten und somit günstigere Konditionen für alle auszuhandeln. Außerdem ermöglichen sie heutzutage 100 Millionen Arbeitsplätze weltweit und erhalten Sicherheit und Wohlstand sowohl für ihre Mitglieder, als auch für ihre Gründer. Klingt super, oder?

Die Genossenschaft lebt heute in ihrer grundsätzlichen Idee noch sehr ähnlich weiter. Die Volksbanken Raiffeisenbanken unterstützen besonders junge Menschen in ihrer finanziellen Planung und Sicherheit vor, während und nach ihrer Ausbildung oder dem Studium. Doch die in dem Bankensegment begründete Genossenschaftsidee reicht heutzutage weit über diese Grenzen hinaus. Es gibt Genossenschaften in nahezu jeder Branche und zusammen bilden sie die Grundlage der mittelständischen Wirtschaft: den Einstiegs- und Kontaktpunkt ins Berufsleben oder im Alltag für nahezu jeden jungen Erwachsenen heutzutage. Wir alle kennen das Problem: Wenn man jung ist, ist das Geld knapp und man möchte es am liebsten nur für coole Dinge wie Kino, Kneipenabende oder Klamotten ausgeben. Dank verschiedenster Genossenschaften wird uns die Lösung dieses Konflikts jedoch um einiges erleichtert. Die Konsumgenossenschaften machen unsere Lebensmittel und alltäglichen Gegenstände günstiger und bezahlbarer. Dank Wohnungsgenossenschaften bleiben Immobilien im Besitz von Menschen, die am Allgemeinwohl und der finanziellen Situation der Mieter interessiert sind. 2,2 Millionen Wohnungen sind im Besitz einer Wohnungsgenossenschaft und bieten somit für über 5 Millionen Menschen einen sicheren und günstigen Wohnort. Dies sind natürlich nur ein paar Beispiele für ein deutschlandweites Netz aus Genossenschaften, die unser alltägliches Leben erleichtern, bezahlbarer machen und die Idee der Genossenschaft tief in unserer Gesellschaft verankern. Vielleicht profitierst auch du bereits eine der vielen Genossenschaften täglich, ohne es zu wissen.

2018 wird Raiffeisen also 200 Jahre alt und die Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland nehmen dies natürlich zum Anlass, um ihren Gründervater und die Idee des genossenschaftlichen Handelns und Denkens kräftig zu feiern. Informiert euch jetzt hier über Events, Vorträge, Gewinnspiele und vieles mehr!Merken

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