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Techtide 2022

Annika und Marit bei der Techtide 2022

Hallo zusammen, wir sind Annika (19 Jahre) und Marit (18 Jahre). Zurzeit sind wir als Auszubildende im ersten Jahr und als Praktikantin in der Volksbank Haselünne unterwegs. Gemeinsam durften wir am 12. und 13. September die Techtide in Hannover besuchen.

Techtide – was ist das eigentlich?

Die Techtide wird jährlich vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung veranstaltet und thematisiert digitale Veränderungen im privaten und beruflichen Leben. Dabei spielt aber nicht nur das jetzige Leben eine Rolle, sondern vor allem auch die zukünftigen Entwicklungen und Anpassungen an die digitale Welt. Die Techtide ist eine Messe von heute, morgen und übermorgen.

Warum wir dabei waren

Unsere Teilnahme an der Techtide war total spontan. Am Abend bevor es los ging, fragte uns Caroline Wille, ob wir nicht Lust hätten mitzukommen. Caroline ist Geschäftsführerin der Bude22, einer Tochtergesellschaft der Volksbank Haselünne, die sich auf Marketing mit mixed Reality (VR/AR), 360 Grad Videos/Fotos, 3D Visualisierungen, Animation und Nachhaltigkeit spezialisiert hat. In diesem Unternehmen zählen auch die Stimmen und Weiterbildungsmöglichkeiten vom Nachwuchs. Wir sind die, die die Ideen der Zukunft entwickeln, weshalb wir so die Möglichkeit bekommen haben über unseren Tellerrand hinauszuschauen und unseren Horizont zu erweitern.

TechtideTag 1 bei der Techtide

Am Montag ging die Veranstaltung um 18 Uhr mit der Begrüßung des Ministers Dr. Bernd Althusmann los, anschließend konnten wir einen spannenden Vortrag von Kenza Ait Si Abbou Lyadini hören. Sie brachte ihren Zuhörern, ganz ohne komplizierten Fachjargon, künstliche Intelligenz näher, womit sie einen gelungenen Einstieg in die Thematik und dessen enorm hohen Stellengrad in der Gesellschaft schaffen konnte.

Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion über aktuelle Herausforderungen der Digitalisierung statt. Neben den beiden bisherigen Speakern nahmen auch der Staatssekretär Stefan Muhle und die Soziologin/Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Annelie Keil an der Diskussion teil.  Annelie Keil, die aus einer älteren Generation stammt, konnte so auch die Sicht von Personen, die nicht mit dem Thema Digitalisierung groß geworden sind und diese erst in höherem Alter mitbekommen haben, erläutern. Zuletzt wurde an diesem Abend der digitale Ort des Jahres gewählt. Nachdem vier Projekte ausführlich in einem Video vorgestellt wurden, durften wir wählen, welches diese Auszeichnung am meisten verdient hat und so aktiv an der Entscheidung teilhaben. Die Auszeichnung ging dieses Jahr an das Medienzentrum Landkreis Harburg mit dem Projekt „DIGILAB-Bildung. Kompetenz. Kultur“. Hier werden unter anderem Kinder und Jugendliche in ihrer Medienkompetenz gestärkt.

Tag 2 bei der Techtide

Am Dienstag startete die Techtide um 10 Uhr. Nach einem kurzen Einstieg von Stefan Muhle, der unter dem Titel „In Niedersachsen wachsen ist sexy!“ stattfand, trat David Friedrich mit einem Poetry-Slam auf, dieser brachte uns auf lustige und interessante Art und Weise die Meinungen der Gesellschaft, insbesondere verschiedener Generationen, näher.

Über den ganzen Tag verteilt konnten wir nun auf sechs Bühnen verteilt verschiedene Vorträge hören. Jede Bühne thematisierte unterschiedliche Fachgebiete und Themen: Digitalisierung der Verwaltung, Wirtschaft und Digitalisierung, Digitalisierung im Alltag, Schule im Wandel und lebenslanges Lernen, Digitale Sicherheit und New Technologies, Startups. Parallel dazu konnten wir uns Messestände verschiedener Initiativen, die die Digitalisierung in Niedersachsen vorantreiben, ansehen und uns mit den Verantwortlichen austauschen.

Unser Fazit

Insgesamt haben uns diese Tage gezeigt, dass die künstliche Intelligenz auch in der Bank eine immer größere Rolle spielt und viele Abläufe weiter digitalisiert werden, um mit der rasanten Entwicklung technologischer Prozesse mithalten zu können. Dabei dürfen allerdings ältere Generationen nicht vernachlässigt werden, weshalb der Kundenkontakt immer noch eine immense Rolle spielt. Auf diesen Punkt machte vor allem Prof. Dr. Annelie Keil aufmerksam.

Wir hatten die Möglichkeit auch in anderen Branchen zukunftsversierte Prozesse/Techniken kennenzulernen, dabei fanden wir die Vorträge zum Thema 3D-Druck besonders spannend. Unter anderem durften wir mehr über den 3D-Druck im Handwerk und in der Schmuckherstellung erfahren. Wir sind sehr dankbar, dass wir zwei so interessante Tage miterleben durften.



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