Dominiks berufsbegleitendes Studium
Hi, mein Name ist Dominik, ich bin 24 Jahre alt und arbeite als Privatkundenberater bei der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG. Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann habe ich mich für ein berufsbegleitendes Studium an der Hochschule Mainz entschieden. Wie das Ganze abläuft, verrate ich euch jetzt in meinem Beitrag!
Ausbildung und dann Studium?
Vor etwas mehr als fünf Jahren habe ich mir die Frage gestellt, wohin meine berufliche Reise gehen soll. Ein Vollzeitstudium erschien mir direkt nach dem Abitur zu trocken. Langfristig war ein Studium aber immer in meiner Planung. Mit der Ausbildung zum Bankkaufmann konnte ich praktische Erfahrungen sammeln und selbst prüfen, inwiefern mir der Beruf Spaß machen würde. Denn das ist, meiner Meinung nach, das Wichtigste! Die zweijährige Ausbildung hat mir einen Einblick in verschiedene Abteilungen gewährt, aber schlussendlich stand für mich eine Tätigkeit mit direktem Kundenkontakt im Vordergrund.
Berufsbegleitendes Studium
Seit knapp drei Jahren (Sechstes Semester) studiere ich berufsbegleitend an der Hochschule in Mainz den Studiengang B.Sc. Betriebswirtschaftslehre. Somit heißt es für mich nun Endspurt (Sieben Semester Regelstudienzeit)! Noch drei Prüfungen, dann steht meine Bachelorarbeit an. Meine Vorlesungen sind i.d.R. donnerstags (13:30 Uhr bis 20:15 Uhr) und samstags (8:15 Uhr bis 15:15 Uhr), wodurch ich wenige Überschneidungen mit meiner Arbeitszeit habe. Insgesamt habe ich meine Stundenzahl auf 35 Stunden pro Woche reduziert, um die Vorlesung am Donnerstag besser wahrnehmen zu können. Mein Arbeitgeber unterstützt das Studium finanziell und ich erhalte sogar zwei Tage Sonderurlaub pro Semester.
Die Inhalte werden sehr praxisnah vermittelt, da viele Dozentinnen und Dozenten noch aktiv im Berufsleben sind. Die Module sind sehr breit gefächert, wodurch man zum Beispiel Einblicke in Themen wie Investition & Finanzierung, Marketing, Personal und auch Unternehmensführung erhält. Natürlich geht etwas Freizeit verloren, aber es lohnt sich! Das Studium bietet in Kombination mit dem Beruf eine sehr gute Mischung zwischen der Theorie und der Praxis, was letztendlich gut bei der Vorbereitung auf Prüfungen hilft. Wenn ich das Studium rückblickend betrachte, ist die Zeit wie im Flug vergangen.
Meine Tipps für ein berufsbegleitendes Studium
Falls ihr euch derzeit noch unsicher seid, was ihr nach dem Abitur machen sollt und ob eine Ausbildung und im Anschluss daran ein berufsbegleitender Studiengang der richtige Weg sein könnte, empfehle ich euch: Sprecht mit Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs. Denn so viel steht fest: Mit der Kombination aus einer Ausbildung als Grundlage und einem berufsbegleitenden Studium erreicht ihr eine super Qualifikation, da ihr sowohl die wertvolle Berufserfahrung als auch euren Bachelor/Master bzw. Fachwirt(in)/Betriebswirt(in) vorweisen könnt.