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Listicle: 5 Tipps gegen Prüfungsangst

Du hast demnächst Prüfungen? Und merkst jetzt schon, dass du Panik bekommst? Keine Sorge, wir verraten dir 5 Tipps gegen Prüfungsangst, damit du für die nächste Prüfung gewappnet bist. 🙂

1. Angst akzeptieren

Zunächst einmal sollte gesagt sein, dass Angst an sich nichts Negatives ist. Im Gegenteil, sie soll uns vor Bedrohungen schützen. Bei Prüfungssituationen kann sie allerdings ziemlich nervig sein. 😉 Es ist also gut, sich bewusst zu machen, wovor man überhaupt Angst hat. Gehe deiner Angst auf den Grund und beschäftige dich mit ihr. Hast du Angst, eine schlechte Note zu bekommen? Oder davor, dass du auf einmal einen Blackout hast? Oft ist es so, dass sich Vieles nur im Kopf abspielt. Sobald man aber das „Angst-Monster“ beim Namen nennt und akzeptiert, verschwindet es meistens.

2. Bereite dich gut vor

Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Denn wenn du deinen Lernstoff richtig verstanden hast und genug Zeit zum Lernen eingeplant hast, bist du bestens gewappnet für die Prüfung. Es ist vor allem wichtig, früh genug mit dem Lernen anzufangen, um unnötigen Stress zu vermeiden. Zeitmanagement ist hier das Stichwort. Mache dir einen Überblick über dein Lernpensum und teil es über mehrere Tage ein. Wiederhole den Lernstoff regelmäßig. Plane dabei auch Pausen ein. Vielleicht hast du ja auch eine Lerngruppe, in der ihr euch gegenseitig abfragen könnt? Ein paar praktische Tipps gegen die Aufschieberitis findest du übrigens hier.

3. Tausche dich mit anderen aus

Grundsätzlich hat jeder in irgendeiner Hinsicht Angst vor Prüfungssituationen. Du bist also auf jeden Fall nicht allein mit deiner Angst. Tausche dich mit anderen aus, hole dir Tipps und erzähle von deinen Erfahrungen. Du glaubst gar nicht, wie vielen Leuten es vielleicht genauso geht wie dir. Wie heißt es so schön – Geteiltes Leid ist halbes Leid. 😉

4. Prüfung simulieren

Du kannst deine Prüfungsangst auch „wegtrainieren“, indem du dich so oft wie möglich mit ihr konfrontierst. Denn je öfter du in eine Prüfungssituation kommst, desto vertrauter wird sie. Simuliere dafür deine Prüfungssituation im Kopf und gehe alles Schritt für Schritt genau durch. Überlege dir verschiedene Szenarien. Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte? Spiele ein Worst-Case Szenario einmal durch. Im Falle einer mündlichen Prüfung kannst du auch jemanden fragen, der die Rolle des Prüfers übernimmt. Für eine schriftliche Prüfung kannst du dir selbst Übungsaufgaben stellen oder vielleicht hast du Zugang zu Übungsklausuren, die du unter Klausurbedingungen bearbeitest. Du wirst merken, dass du nach dem Training viel selbstbewusster in die richtige Prüfung gehen wirst. 😉

5. Tipp bei Blackout

Jeder kennt es: Noch vor einer Minute hat man alles gewusst und auf einmal – nichts, alles vergessen, totaler Blackout! Ein Blackout ist eine Denkblockade des Gehirns, die bei zu viel Stress ausgelöst wird. Deshalb ganz wichtig: Keine Panik! Das löst nur noch mehr Stress aus. Ab jetzt heißt es tief durchatmen, zurücklehnen und entspannen. Stelle dir vor, dass du dein Gehirn wie einen Computer „resetest“. Schalte für 5 Minuten ab. Du kannst dich entweder auf deine Atmung konzentrieren oder den Raum mal kurz verlassen. Du kannst auch aufschreiben, was du gestern gegessen hast. Sobald du merkst, dass die Panik verschwunden ist, versuche einen „Neustart“. 😉

Ihr habt auch Tipps gegen Prüfungsangst? Dann teilt sie doch gerne mit uns in den Kommentaren.

Viel Erfolg bei der nächsten Prüfung! 😉

2 Kommentare

  • Dennis Koch

    Sehr lesenswerter Blogbeitrag. Danke dafür. Ich finde, dass besonders Tipp 1 das A und O ist: Der Angst auf den Grund gehen und sie im zweiten Schritt richtig einzuordnen!

    Prüfungsangst – sofern sie noch keine Blackouts hervorruft – ist im allerersten Schritt nämlich als etwas Positives anzusehen.

    Denn: Neurologische Studien haben bewiesen, dass das menschliche Gehirn im Zustand der Prüfungsangst in eine Art “Notfallmodus” schaltet. Heißt: Ähnlich wie in der Steinzeit bei einer aufkommenden Bedrohung (bspw. wildes Tier) werden nun alle Kapazitäten freigesetzt und auf die Bedrohung (in unserem Fall die Prüfung) gerichtet, um damit fertig zu werden.

    Konkret konnte bewiesen werden, dass ein Körpergefühl der gesteigerten Nervosität, was von vielen als Prüfungsangst beschrieben wird, für eine deutlich höhere Konzentrationsfähigkeit sorgt. Auch kann wegen des Tunnels auf die Prüfung das Gelernte deutlich besser abgerufen werden als bei Prüfungsteilnehmern, die völlig emotionslos in der Prüfung sitzen. Kurzum: Wer gut vorbereitet ist, der kann die Prüfungsangst als angenehmen Begleiter wahrnehmen. Oftmals verändert alleine dieses Umdenken von “Prüfungsangst = etwas Negatives” zu “Prüfungsangst = eine Hilfe” sehr vieles.

    Bei wem die Angst zu lähmend ist und mit negativen Begleiterscheinungen (schlimmstenfalls Blackouts) zu rechnen ist, für den greifen zudem viele kleine Tipps und Tricks (bspw. Atemübungen), mit denen der Zustand sofort in der Situation etwas aufgelockert werden kann. Solche Tipps habe ich in einem eigenen Blogbeitrag ebenfalls gesammelt: ausbilderschein24.de/ausbildereignungspruefung-pruefungsangst/

    Auch der Neustart, der hier in Tipp 5 beschrieben wird, gehört definitiv dazu.

    Ich hoffe, es wirkt nicht so, als wolle ich diesen sehr gelungenen Beitrag hier in irgendeiner Weise schmälern! Im Gegenteil! Ich wollte ihn lediglich um diesen in meinen Augen sehr wichtigen Punkt erweitern.

    Viele Grüße!

    30. Oktober 2019 um 12:03

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