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Gruppenfoto vor dem Euro-Denkmal.

Auf Klassenfahrt in die Bankenmetropole Frankfurt am Main

Wir, das sind Sandra Bauer aus Haidvocking (7 Einwohner) und Julia Schreff aus Klesham (19 Einwohner) von der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG, möchten euch von unseren Erlebnissen bei der Klassenfahrt mit der Berufsschule Erding in die Bankenmetropole Frankfurt am Main (729.624 Einwohner) berichten. An den Einwohnerzahlen seht ihr schon –> eine völlig andere Welt! 🙂

Gemeinsam mit der anderen Bankklasse der Schule waren wir drei Tage unterwegs um einmal live zu sehen, wo die großen Banken ihre Machtzentren haben. Das finden wir gut, weil man sich dann vieles, das man in der Theorie lernt, besser vorstellen kann.

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Tag 1
Pünktlich um 13 Uhr ging‘s dann los und alle freuten sich auf die kommenden Tage. In der anderen Klasse waren noch einige fremde Gesichter dabei, aber während der langen Busfahrt konnte man sich gut kennenlernen und wir hatten jede Menge Spaß zusammen. Nach rund sechs Stunden Fahrt erreichten wir unsere Jugendherberge, bezogen die Zimmer und machten noch einen Spaziergang durch die Stadt. An der Europäischen Zentralbank legten wir einen kurzen Stopp ein und unsere Lehrer erzählten uns einige interessante Geschichten, z.B. dass die 1998 gegründete Währungsbehörde früher ihren Sitz im Frankfurter Eurotower hatte. Anschließend hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung und ließen den Tag mit einer heißen Schokolade in einem Café am Main ausklingen.

Tag 2
Der zweite Tag startete sehr früh mit der Fahrt zur Deutschen Bundesbank. In einem Vortrag erfuhren wir sehr viel über das System der Europäischen Zentralbanken (ESZB) und über die Hauptfunktionen der Bundesbank, die Refinanzierungsquelle und Clearingstelle für Kreditinstitute ist und an der Bankenaufsicht mitwirkt. Bei einer kleinen Führung durch die Deutsche Bundesbank hat uns die Bibliothek mit einem Bestand von 240.000 Medieneinheiten sehr beeindruckt. Anschließend besuchten wir das Geldmuseum, in dem wir uns Informationen über das Bargeld, die Geldpolitik und die deutsche Zentralbankengeschichte holten. Am meisten beeindruckte uns das 360-Grad-Rundkino in dem verschiedene Doku-Filme gezeigt wurden. Später hatten wir noch eine Stadtführung, bei der wir viel Interessantes über die Stadt erfuhren und sehr viele Fotos machen konnten. Neben dem großen Euro-Zeichen, der alten Oper, dem Commerzbank Tower und dem Kaiserdom St. Bartholomäus haben wir verschiedene Gebäude und deren Hintergründe kennengelernt. Am Abend ließen wir uns alle mit Picknick-Decken neben dem Main nieder, genossen den letzten gemeinsamen Abend mit unseren Mitschülern inklusive Blick auf die Skyline Frankfurts bei Nacht.

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Tag 3
Bevor wir uns auf die Heimreise begaben, standen noch zwei Punkte auf unserem Plan. Zuerst durften wir den wunderschönen Ausblick über ganz Frankfurt auf der bekannten Aussichtsplattform des Helaba-Towers genießen (Helaba ist die Abkürzung für Hessische Landesbank!). Nach vielen Eindrücken und zahlreichen Fotos – auch die Lehrer mussten mit uns vor die Kamera und hatten ihren Spaß daran – ging es schon wieder weiter zur Frankfurter Börse. Die Symbole der Börse „Bulle und Bär“ beeindruckten uns bereits am Eingang. In den Innenräumen erhielten wir durch eine Präsentation einen kleinen Überblick über die Börsenwelt Frankfurts und durften im Anschluss das Geschehen selbst auf der Besucherplattform begutachten. Es war anders als wir es uns vorgestellt hatten und anders als man es aus Filmen kennt, da das Börsengeschehen heutzutage sehr ruhig und geordnet abläuft. Dann hieß es für uns Abschied von Frankfurt zu nehmen. Nach einer unterhaltsamen Busfahrt trennten sich unsere Wege wieder an unserer Berufsschule in Erding.

Fazit

Unsere Klassenfahrt nach Frankfurt war ein wirklich tolles Erlebnis. Wir finden es super, dass die Berufsschule Erding eine solche Reise für uns organisiert hat und danken den Lehrern, besonders Herrn Köhler, der die ganze Organisation übernommen hat.

Einerseits haben wir unsere Mitschüler besser kennen gelernt und sehr viel Spaß mit ihnen gehabt, was sich sehr gut auf unser Klassenklima auswirkt – andererseits konnten wir einen sehr guten Bezug zu dem bereits Gelernten herstellen und haben sehr viele neue und interessante Sachen mitgenommen.
Wir würden jederzeit wieder in die Bankenmetropole reisen und können es nur weiterempfehlen. 🙂

 

4 Kommentare

  • Markus Geier

    Als einer der drei Lehrkräfte, die an der Frankfurtfahrt beteiligt waren, freue ich mich sehr über diesen gelungenen Artikel und das Lob. Ich kann allen Schülerinnen und Schülern nur nochmals Danke sagen. Es war echt schön mit Euch in Frankfurt, sehr unkompliziert und eine echte Bereicherung meines Lehreralltags. “Reisen bildet “, soll ein kluger Mensch einmal gesagt haben. Auf alle Fälle bringt eine solche Gruppenreise alle Beteiligten in neuen Situationen zusammen und fördert die Gemeinschaft. Ich bin immer wieder gerne dabei, auch wenn ich zugeben muss, dass das Schlafdefizit mich schon noch ein paar Tage geschafft hat.

    Freue mich, Euch in der 12. Klasse wiederzusehen.

    LG M. Geier

    12. September 2017 um 12:20
  • Dieter Link

    Als Schulleiter freue ich mich über das Engagement meiner Lehrkräfte und unterstütze es auch. Besonders beeindruckt war ich von eurem ausführlichen Blog. Der macht sich ja auch nicht von selbst. Wow!
    Für die Kollegen ist es sicher der größte Lohn ihrer Arbeit so eine tolle Rückmeldung zu erhalten. Das motiviert unheimlich für ein nächstes Mal.
    Herzlicher Gruß

    Dieter Link

    13. September 2017 um 15:37
  • Florian Köhler

    Herzlichen Dank an Julia und Sandra für den gelungenen Beitrag.
    So eine Rückmeldung freut mich sehr, und motiviert für weitere Aktionen.

    Herzliche Grüße!

    Florian Köhler

    14. September 2017 um 15:13

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