Mein Weg nach dem Studienausstieg zur Bankausbildung

Hallo, mein Name ist Jonas, ich bin 21 Jahre alt und aktuell im dritten Ausbildungsjahr zum Bankkaufmann bei der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG. In diesem Beitrag erzähle ich von meinem Weg vom Studienausstieg zur Bankausbildung und davon, wie aus einem unsicheren Neuanfang eine erfüllende berufliche Perspektive wurde.

Bewusster Perspektivwechsel: Mein Studium

Nach meinem Abschluss an der Realschule und später an der Fachoberschule, beide Male im wirtschaftlichen Zweig, wollte ich etwas Neues probieren. Deswegen habe ich mich für ein Studium der Sozialen Arbeit entschieden – bewusst weg von dem, was ich bisher kannte. Aber schon nach zwei Semestern habe ich gemerkt: Das ist nicht das Richtige für mich.

Mir fehlte der Bezug zur Wirtschaft, die Struktur, die klare Aufgabenverteilung;  das, was mir schon in der Schulzeit Spaß gemacht hat. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass ein Studium sehr theorielastig ist, während ich lieber praktisch arbeite. Der Gedanke, mein Studium abzubrechen, war trotzdem nicht einfach. Ich war eigentlich immer der Typ Mensch, der sagt: „Wenn man etwas anfängt, dann zieht man es auch durch.“ Aber ich habe gemerkt, dass es manchmal besser ist, ehrlich zu sich selbst zu sein und einen neuen Weg einzuschlagen.

Unterstützung für den Studienausstieg und die Neuausrichtung

Durch einen engen Freund, der sich ebenfalls bei der Bank beworben hatte, wurde ich auf die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG aufmerksam und habe mich relativ spontan ebenfalls beworben. Rückblickend war das eine meiner besten Entscheidungen. Freunde und Familie haben meine Entscheidung voll unterstützt, was mir sehr geholfen hat. Es tut gut, wenn das eigene Umfeld hinter einem steht, gerade in so einer Phase des Umbruchs.

Ausbildung nach Studienausstieg - Azubi betritt Bankfiliale

Deshalb passt die Ausbildung in der Bank genau zu mir

In der Ausbildung zum Bankkaufmann habe ich gemerkt, wie vielseitig die Arbeit in einer Bank ist. Im ersten Lehrjahr lag der Fokus auf den Grundlagen: der Umgang mit den Systemen, die ersten Kundengespräche am Schalter und die generellen Abläufe im Filialalltag. Im zweiten Jahr durfte ich dann verschiedene Abteilungen wie das Private Banking, die Firmenkundenabteilung, Marktunterstützung und die Digitalfiliale kennenlernen. Das fand ich besonders cool, weil man so einen Einblick bekommt, wie vielfältig eine Bank tatsächlich ist.

Was mir besonders gut gefällt, ist der Kundenkontakt. Jeder Mensch ist anders, bringt andere Themen mit, andere Fragen und Herausforderungen. Genau das macht die Arbeit so abwechslungsreich und alles andere als langweilig.

Mein Rat: Hör auf dich selbst!

Wenn du gerade selbst überlegst, dein Studium abzubrechen oder vor der Entscheidung „Studium oder Ausbildung?“ stehst, kann ich dir nur raten: Hör auf dich selbst! Es ist keine Schwäche, einen neuen Weg einzuschlagen – ganz im Gegenteil. Manchmal muss man Umwege gehen, um das zu finden, was wirklich zu einem passt. Für mich war der Studienausstieg und die Ausbildung genau der richtige Schritt zur richtigen Zeit.

 

Übrigens: In unserem Podcast „U-Turn Richtung Zukunft“ erzählen Studienabbrecher ebenfalls ihre persönlichen Geschichten und wie sie zur Ausbildung in der Bank gefunden haben. Reinhören lohnt sich also!



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