Weg zur papierfreien Bank: Die blaue Raiffeisenbank etwas grüner gestalten!
Hey! Mein Name ist Benjamin und ich absolviere zurzeit das zweite Ausbildungsjahr bei der Raiffeisenbank Westeifel eG. In den letzten Wochen entwickelten meinen Kolleginnen und Kollegen Celine, Ryan, Emelie, Leah, Hanna und ich ein paar Ideen, durch deren Umsetzung unsere Bank nachhaltiger arbeiten kann. Unser Ziel? Den Weg zur papierfreien Bank schaffen!
Ablauf des Projektes
Im Rahmen des ,,Energiescouts“-Projektes wurden wir Azubis darum gebeten, unsere ehrlichen Einschätzungen über die ökologische Ausrichtung der Raiffeisenbank zu teilen, sodass wir alle von frischen und neuen Ideen profitieren können.
Als ehemaliges Mitglied bei der Fridays For Future Bewegung in Prüm finde ich es auch jetzt noch sehr spannend, meine persönlichen Vorstellungen in unseren Bankalltag einfließen lassen zu können. Denn obwohl jeder einzelne die Möglichkeit hat, etwas zu verändern, ist es mir in diesem Projekt möglich, die Richtung zu beeinflussen, in die sich unsere nicht gerade unbekannte Bank bewegen wird. Um dies zu erreichen, berieten wir uns per E-Mail und setzten uns in der sogenannten ,,Ideenfabrik“ zusammen, die bei uns für Meetings und Workshops aller Arten verwendet wird, und sprachen dort über die Chancen, die wir ergreifen möchten.
Gesichtspunkte von besonderer Bedeutung waren hierbei vor allem der Ausbau der Online-Banking Quote, die Verwendung des Elektronischen Postfachs anstelle analoger Formulare sowie den allgemeinen Abbau von Druckern und Dokumenten in Papierform. Nachdem also klar war, in welche Richtung wir uns entwickeln wollen, sammelten wir aus den verschiedenen Geschäftsgebieten konkrete Zahlenwerte, um diese Theorien auch in die Praxis übertragen zu können.
Dadurch ließ sich z.B. berechnen, dass jeder Drucker allein ca. 667 Euro im Jahr an Strom kostet. Es muss dabei betont werden, dass die eigentlichen Anschaffungsgebühren des Gerätes sowie Kosten der Druckerpatronen und des Papiers dabei noch nicht berücksichtigt sind.
Unsere Lösungsvorschläge
Da wir nun also die nötigen Informationen gebündelt hatten, brauchten wir somit nur noch einen Entwurf für eine grünere und zugleich kostengünstige Alternative. Als Lösungen kamen uns direkt zwei konkrete Vorschläge: Ausfertigungen von Dokumenten, die speziell für die Kundinnen und Kunden vorgesehen sind, können im Elektronischen Postfach des Online-Bankings als PDF-Datei hinterlegt werden, sofern diese ein solches besitzen. Auf diese Weise haben die Kundinnen und Kunden alle Daten jederzeit auf Abruf bereit, haben eine bessere Übersicht und es wird weniger Papier verbraucht.
Bei denjenigen raren Formularen, die eine analoge Form vorschreiben, kann die Bank auf einen Versand per ,,Druckstraße“ umsteigen, die zum jetzigen Zeitpunkt eher sekundär verwendet wird. Gemeint ist damit das Verschicken von Dokumenten über das Rechenzentrum unserer Bank direkt an die Kundinnen und Kunden.
Mich persönlich freut es sehr, dass die Raiffeisenbank uns Azubis viele Freiheiten bei der Umsetzung unserer Vorschläge lässt, wir aber zugleich jederzeit unsere Kolleginnen und Kollegen um Unterstützung bitten konnten. Auf diese Art und Weise waren wir also autonom, profitierten aber von den Fachkompetenzen und den hilfreichen Feedbacks, die wir von ihnen erhalten durften.
Als Zeitraum für den Weg zur papierfreien Bank haben wir den 31.12.2022 ausgewählt, um den Übergang auf nachhaltigere Versandwege möglichst nahtlos gestalten zu können. Da wir alle in der Bank auf diese Art sehr viel Papier sparen und nachhaltiger agieren können, freue ich mich sehr, bei diesem Wandel mithelfen zu dürfen und bin sehr gespannt, was die zukünftige Entwicklung mit sich bringen wird. 😊