Mit diesen Tipps punktest du beim Feedbackgespräch!
Sei es zum Abschluss deiner Einsatzzeit in einer Bankabteilung, regulär zum Abschluss des Schul(halb)jahres oder bei besonderem Bedarf: Als Azubi wirst du um Feedbackgespräche nicht herumkommen. Wie du dich darauf vorbereitest, wie du am besten deine Learnings daraus ziehst und warum du deine Evaluationsgespräche als großartige Chance für deinen Karriereweg verstehen kannst, erfährst du hier!
So bereitest du dich auf dein Feedbackgespräch vor
Nimm dir vor deinem Gespräch die Zeit, um eine ehrliche Selbsteinschätzung zu machen und deine eigene Leistung kritisch zu reflektieren – oftmals erhältst du dafür von deinen Ausbildungsverantwortlichen ohnehin vorab einen Beurteilungsbogen. Nützliche Fragen, die du dir dabei stellen kannst, sind:
- Welche Aufgaben hast du seit dem letzten Gespräch übernommen?
- Welche Projekte konntest du erfolgreich abschließen? Welche Probleme, Herausforderungen oder Hürden sind dabei vielleicht aufgetreten?
- Was ist dir leichtgefallen und was bereitete dir Schwierigkeiten? Was hättest du besser machen können?
- Was lässt sich allgemein verbessern und wie?
- Wie verstehst du dich mit anderen Azubis und Mitarbeitenden? Wie funktioniert die Teamarbeit?
- Wie konntest du dich persönlich weiterentwickeln und wie kannst du dich zukünftig weiterentwickeln?
Wichtig: Nenne hierbei möglichst konkrete Beispiele aus deinem Arbeitsalltag, um deine Stärken und Entwicklungspotentiale deutlich zu machen und im Gespräch gemeinsam Verbesserungsmöglichkeiten für dich in der Praxis herauszuarbeiten.
Mit diesen Notizen kannst du gut vorbereitet in dein Feedbackgespräch gehen. Ein bisschen Nervosität davor bleibt trotzdem normal. 😉
Richtig Kritik aufnehmen und professionell Kritik üben
Kritikfähigkeit ist eine wichtige Eigenschaft, die dich in deiner Entwicklung ungemein weiterbringt. Nimm angebrachte Kritik ruhig auf ohne dich persönlich davon angegriffen zu fühlen und versuche, die angesprochenen Punkte nachzuvollziehen, um sie zukünftig besser umsetzen zu können. Schließlich möchte dich niemand für deine Fehler vorführen, sondern dich lediglich darauf aufmerksam machen und Möglichkeiten aufzeigen zur Verbesserung.
Selbst bringst du Kritik am besten an, indem du konstruktive Verbesserungsvorschläge lieferst: Wie können Arbeitsabläufe aus deiner Sicht einfacher gestaltet werden? Wo und wie wünschst du dir mehr Unterstützung oder andererseits auch mehr Freiraum, um dein eigenständiges Arbeiten zu fördern?
Feedbackgespräche als dein Karriere-Boost
Sieh das Feedbackgespräch als Chance, deine berufliche Karriere in deine gewünschte Richtung zu lenken: Dir hat in den letzten Monaten z.B. der Einblick in die Firmenkundenberatung besonders gefallen und du kannst dir vorstellen, dort später fest eingesetzt zu sein? Dann gib diese Wünsche offen an deine Ausbildungsleitung, damit vielleicht weitere Einsätze in deiner Traumabteilung geplant werden können und du bei deinem Karriereeinstieg dort nach der Ausbildung unterstützt werden kannst. Gemeinsam findet ihr dann Lösungen, wie du deiner Traumposition näherkommst. Und je früher du diese Vorarbeit leistest, desto leichter wird dir am Ausbildungsende das Übernahmegespräch von der Hand gehen, weil du schon eine klare Vision hast.
Formuliere deine Ziele realistisch
Um deine Entwicklung während der Ausbildung weiter zu fördern, hilft es, sich zusammen am Ende des Gesprächs neue Ziele zu setzen. Doch Vorsicht: Wachstumsziele können anspornen, aber auch unnötig unter Druck setzen, wenn man sie sich zu hoch gesetzt hat. Daher ist auch hier eine realistische Einschätzung gefragt, um passende Ziele für das nächste Gespräch zu formulieren. Wachstum ist schließlich ein stetiger Prozess, der sich aus vielen kleineren Fortschritten zusammensetzt. 😉
Du hast weitere Tipps und Tricks fürs Feedbackgespräch? Dann ab in die Kommentare damit! Deine Fragen kannst du über die Fragebox direkt an uns richten.