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Perspektivwechsel– Danielas Praktikum bei der Bruderhaus Diakonie

Hey! 😊 Ich bin Daniela Leite und mache meine Ausbildung bei der Volksbank Reutlingen eG. Für mich startete Ende letzten Jahres eine unglaublich spannende Woche in meiner Ausbildung. In Kooperation mit der Bruderhaus Diakonie hatten meine Azubi-Kollegen und ich die Möglichkeit dort ein einwöchiges Praktikum zu absolvieren.

Mein Praktikum begann in der Bruderhaus Diakonie in Ringelbach. Ich hatte mich vorab für den Förder- und Betreuungsbereich entschieden, der tagesstrukturierende Angebote in Kleingruppen für Menschen mit Behinderung und einem hohen Assistenzbedarf bietet. Dort angekommen wurde ich total freundlich von den zuständigen Mitarbeitern empfangen. Ich war anfangs sehr nervös, da ich zuvor noch nie Erfahrungen in dem Bereich gesammelt hatte. Zum Einstieg wurde ich erstmal herumgeführt und anhand von Bildern wurden mir die Beschäftigten in meiner Gruppe vorgestellt.

Gestartet wurde jeder Morgen mit dem Singen von Liedern, was ich als schöne Routine empfand. Es war außerdem bemerkenswert zu sehen, wie schön mein Gesang für Personen doch tatsächlich sein kann. 😉 Nach der Gesangsstunde ging es in die Küche, wo gemeinsam gefrühstückt wurde. Meine Aufgabe bestand darin, die Beschäftigten dabei zu unterstützen. Manchmal glaubt man es gar nicht, dass andere so dankbar sein können, wenn sie Hilfe bekommen, bei Sachen, die für uns so einfach erscheinen.

Das Tagesprogramm nach dem Frühstück war immer unterschiedlich. Entweder gingen wir spazieren, haben zusammen Brot gebacken oder gemeinsam gebastelt. Am Nachmittag gab es verschiedene Laufgruppen oder es gab einen Ausflug zum lokalen Supermarkt. Der Tag endete immer mit einem Abschlusskreis und danach begleiteten wir die Beschäftigten zu ihrem Bus.

Im Großen und Ganzen habe ich viel in der Woche gelernt, über die verschiedenen Menschen und über mich selbst. Ich hätte nie gedacht, dass mir die Arbeit im sozialen Bereich so viel Spaß machen und meinen eigenen Horizont so erweitern würde. Aus der Woche bei der Bruderhaus Diakonie nehme ich auch einiges mit in meinen Azubialltag. Zum einen habe ich mir vorgenommen, stets ruhig zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren. Zum anderen möchte ich den Kunden noch mehr bei ihren Anliegen helfen, da dies sehr geschätzt wird.  Jeder Mensch ist anders, aber alle sollten gleich wertschätzend behandelt und angesehen werden. Mir sind die Menschen in der Bruderhaus Diakonie so ans Herz gewachsen. Ich bedanke mich bei der Volksbank dafür, dass ich das Praktikum absolvieren durfte, sowie bei Traugott Henne, seinem Team und dem FSJ‘ler Dominik für die Unterstützung in der Woche. 🙂

1 Kommentar

  • Dunja Stahl

    Herzlichen Dank für Ihren Beitrag, Frau Leite! Sie haben so warmherzig geschrieben und es genau auf den Punkt gebracht, warum diese Soziale Lernwoche so sinngebend ist – für beide Seiten.
    Dunja Stahl, Referentin Soziales Lernen, BruderhausDiakonie

    13. Mai 2020 um 12:16

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