Fit für die Zukunft! – Die Azubi-Filiale 2017 der Volksbank Hellweg eG
Deik Schnarre, Auszubildender im 3. Lehrjahr bei der Volksbank Hellweg eG, berichtet von der diesjährigen “Azubi-Filiale”. Gemeinsam mit zwölf weiteren Azubis hat er für eine Woche eine der Filialen der Bank übernommen und eigenständig geführt.
*
Die diesjährige Azubi-Filiale der Volksbank Hellweg eG fand vom 10.07. – 14.07.2017 in unserer Filiale am Soester Marktplatz statt. Die „Azubi-Filiale“ boten wir bereits zum dritten Mal in unserer Volksbank an. Vorrangiges Ziel war es, mit jungen Kunden ins Gespräch zu kommen und dabei das eigene Können zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung unter Beweis zu stellen. Daher stellten wir unser Projekt unter das Motto:
„Fit für die Zukunft – Gemeinsam durchstarten!“
Mit den Planungen starteten wir Anfang des Jahres. Wir holten uns zunächst die Meinungen von Abschlussschülern des Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest ein und stellten unsere eigenen Überlegungen an. Diese ersten Ergebnisse trugen wir im März unserem Vorstand und den betroffenen Abteilungsleitern vor. Im Gegenzug erhielten wir weitere Tipps und Anregungen.
Auf dieser Basis begannen wir mit den Vorbereitungen. Wir planten Schulungen zur Erweiterung der Fachkenntnis, holten Angebote zur Durchführung unserer Aktionen ein und trafen interne Absprachen. Eins der Highlights unserer Vorbereitungsphase war das Fotoshooting im Soester Kletterpark. Im Anschluss fingen wir an, unser Projekt zu bewerben. Dazu wurde die Glasfassade der Filiale beklebt, Anzeigen in den sozialen Medien geschaltet, Plakate in den Schulen ausgehangen und ein Eintrag auf unserer Internetseite erstellt.
Unsere Woche startete mit der Eröffnungsfeier am Montag. Unser Vorstandsvorsitzender Bernd Wesselbaum läutete die Filial-Übergabe ein. Wir waren von nun an auf uns alleine gestellt. Dementsprechend übernahmen wir die Tätigkeiten der Servicemitarbeiter, führten eigens vereinbarte Termine durch und bewarben unsere Aktionen. In Notfällen konnten wir einen Berater oder Servicemitarbeiter hinzurufen. Das Stammpersonal hielt sich während des Projekts in unserer nah gelegenen Hauptstelle auf.
Auch für unsere diesjährige Azubi-Filiale hatten wir uns wieder mehrere Aktionen überlegt. Wir richteten ein Lounge ein, begrüßten unsere Kunden mit frischen Obstsalaten und boten vor unserer Filiale ein Dartspiel mit zahlreichen Preisen an. Hinzu kam die Veränderung unseres Dresscodes: Der Anzug blieb im Schrank, wir trugen unsere selbst designten Poloshirts und Jeans. In Kombination mit einem Gewinnspiel holten wir uns dazu auch die Meinungen unserer Kunden ein.
Insgesamt haben wir durch dieses Projekt viele Erfahrungen gesammelt. Wir nahmen Tätigkeiten, die sich sonst „von alleine“ durch das Stammpersonal erledigen, teilweise erstmals wahr und konnten Beratungsgespräche selbstständig führen. Das Projekt wurde von unseren Kunden sehr positiv wahrgenommen. Viele ältere Stammkunden erfreute es, dass wir die Initiative ergriffen. Unseren jungen Kunden gefiel insbesondere der lockere Umgang mit gleichaltrigen Azubis.
Für mich persönlich war es schon das zweite Projekt, das ich im Rahmen meiner Ausbildung bei der Volksbank Hellweg eG mitgestalten durfte. Rückblickend betrachtet waren für alle unsere Planungen ein gutes Team und eine funktionierende Kommunikation mit den Abteilungen entscheidend. Ich kann allen Auszubildenden – ganz egal welcher Branche – nur empfehlen, sich in solche oder ähnliche Projekte einzubringen und sich für die Initiierung stark zu machen. Man lernt bei der Planung und bei der Durchführung nicht nur für die Ausbildung, sondern auch für das Leben!
Ich möchte mich auch an dieser Stelle noch einmal bei dem Vorstand und allen Mitarbeitern bedanken, die uns Azubis ermöglichen, einige Projekte während der Ausbildung durchzuführen.
Viele Grüße,
Deik
Maximilian
Das ist ja cool. Ist das nicht auch ganz schön viel Verantwortung, so eine Filiale allein zu führen? Und wart ihr Euch bei allen Entscheidungen einig?
Deik
Hallo Max, vielen Dank für Dein Interesse an unserem Projekt.
Wir haben viel diskutiert in unserem sechsköpfigen Planungsteam und notfalls auch eine Abstimmung durchgeführt, um eine Entscheidung herbeizuführen.
So viel Verantwortung zu tragen war ein tolles Gefühl. Wir hatten glücklicherweise noch einen erfahrenen Mitarbeiter im Hintergrund sitzen, welchen wir in Notsituationen hinzu holen konnten. Aufgrund unseres Ausbildungsstandes war es uns allerdings – bis auf kleine Ausnahmen – möglich, die anfallenden Aufgaben selbstständig zu meistern.
Gruß, Deik