Mit Erasmus+ nach Dublin!
Wir sind Nadine (21) und Chiara (24) und befinden uns aktuell im zweiten Lehrjahr unserer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Frankfurter Volksbank Rhein-Main eG. Durch unsere Berufsschule, der Bethmannschule in Frankfurt am Main, hatten wir die Möglichkeit, unsere Kompetenzen zu erweitern und durch das Auslandsprogramm von Erasmus+ in Dublin die Zusatzqualifikation „Kaufmann/-frau International“ zu erlangen.
Gemeinsam mit Silas (21), der ebenfalls seine Ausbildung zum Bankkaufmann in unserer Bank absolviert, haben wir uns für das Programm angemeldet. Dies wurde unter Zusammenarbeit mit dem European College of Business and Management (ECBM) durchgeführt. Gerne möchten wir unsere Erfahrungen und Eindrücke mit euch teilen.
Unsere Zeit mit Erasmus+ in Dublin
Bevor wir die Reise antraten, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was dort auf uns zukommen könnte. Unsere Erwartungen bestanden zunächst darin, unsere Englischkenntnisse aufzufrischen und zu erweitern und auch Einblicke zu bekommen, wie es sein könnte, in einem anderen Land, vor allem einem englischsprachigen, zu arbeiten.
Unser Programm erstreckte sich über drei Wochen. Angekommen sind wir am 14. Januar 2023, daraufhin ging es direkt zu unserer Unterkunft, dem Gardiner House Hostel in Dublin. Dieses ist zentral gelegen, was uns ermöglicht hat die Stadt auch sehr gut zu Fuß zu erkunden. Natürlich konnten wir uns aber auch auf den Bus- und Bahnverkehr verlassen. Insgesamt waren wir 30 Bank- und Industriekaufleute, also eine ziemlich große Gruppe. So hatten wir die Chance neue Kontakte zu knüpfen und uns untereinander besser kennen zu lernen.
Die Zusatzqualifikation „Kaufmann/-frau International“
Zwar hatten wir viel Freizeit, um uns die Stadt anzuschauen und Verschiedenes zu unternehmen, aber der Hauptgrund für unsere Reise war natürlich unsere Zusatzqualifikation. Unter der Woche haben wir das Griffith College besucht. Der Unterricht begann in der Regel um 9:30 Uhr und dauerte bis zum Nachmittag. Dort wurden interessante Themen behandelt, wie z. B. Workplace Communication, Business Ethics und Banking in Großbritannien. Der Unterricht erfolgte nur auf Englisch, was uns sehr half unsere fachsprachliche Kompetenz zu erweitern und zu verbessern. Wir konnten uns in diesem Rahmen auch neues wirtschaftliches Fachwissen aneignen.
Um das Zertifikat am Ende des Programms zu erhalten, mussten wir verschiedene Leistungen erbringen. Zum einen haben sich alle ein Thema ausgesucht, zu dem dann eine mündliche Präsentation gehalten sowie eine schriftliche Hausarbeit geschrieben wurde. Für Letzteres hatten wir allerdings noch bis zu zwei Wochen nach Beendigung des Programms Zeit. Am letzten Tag im College haben wir auch eine Klausur zu den zuvor behandelten Themen geschrieben.
Unser Fazit zu Irland und dem Programm Erasmus+
Irland hat uns insgesamt sehr gut gefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht die Stadt zu erkunden, sowie das Nachtleben in den Pubs kennenzulernen. Die Menschen in Irland sind Fremden gegenüber sehr freundlich, offen und gesprächig, weshalb wir auch des Öfteren die Chance hatten, uns mit Einheimischen zu unterhalten. Dies hat ebenfalls geholfen, unser Selbstbewusstsein beim Sprechen zu stärken. Aber auch die Landschaften in Irland haben viel zu bieten. An einem Tag waren wir zusammen mit den anderen Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen in Howth wandern, was von Dublin mit dem Zug leicht zu erreichen ist. Dort konnte man viel von der Natur sehen und den Stress des Alltags vergessen.
Wir würden jedem empfehlen, an dem Programm Erasmus+ in Dublin teilzunehmen, wenn die Möglichkeit besteht. Es hilft nicht nur dabei, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse aufzubessern, sondern auch den Zusammenhalt untereinander zu stärken und sich mit Mitschülerinnen und -schülern aus anderen Klassen und Ausbildungsberufen auszutauschen.
