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Erfahrungsbericht: Mein Studium zur Bankfachwirtin am BankColleg

Mein Name ist Julia Rose, ich bin 22 Jahre alt und arbeite als Kundenberaterin bei der Dortmunder Volksbank eG.

Für mich stand früh fest, dass ich nach meinem Abitur lieber eine Ausbildung als ein Studium machen möchte, da ich schnell auf eigenen Beinen stehen und unabhängig sein wollte. Genau das konnte mir die breitaufgestellte Ausbildung bei der Dortmunder Volksbank bieten. Da ich selbst schon immer Kundin war und mich bei dem Bewerbungsgespräch super wohl gefühlt habe, habe ich, trotz der Zusage einer anderen großen Bank in Dortmund, nur auf die Zusage der Dortmunder Volksbank gewartet. 🙂

Seit ich meine Ausbildung im Januar 2018 erfolgreich beendet habe, arbeite ich als Kundenberaterin in der Filiale in Wellinghofen. Zu meinen Aufgaben gehört zum einen der ganz normale Service am Schalter, den man selbst als Kunde kennt. Zum anderen berate ich meine Kunden von A-Z bei allen Angelegenheiten rund um ihr Geld. Dies fängt an mit „A“ wie Anlage des Geldes, geht über „G“ wie Girokonto oder „V“ wie Versicherungen, bis hin zu „Z“ wie dem Wunsch nach einem eigenen Zuhause.

Eines war nach der Ausbildung allerdings auf jeden Fall klar, nämlich, dass ich mir noch zusätzliche Qualifikationen aneignen möchte, um mir in der Bank weitere Türen zu öffnen. Dies erreiche ich auf der einen Seite durch mein im September beginnendes bankeigenes Trainee-Programm, welches mir die Chance gibt, meine Praxiserfahrungen in bestimmten Abteilungen der Bank weiter zu vertiefen. Auf der anderen Seite eigne ich mir durch mein berufsbegleitendes Studium am Wochenende das nötige Fachwissen an.

Damals stand ich vor der Wahl, ob ich meinen Bachelor über die ADG Business School oder meinen Fachwirt über das BankColleg machen möchte. Da es mir wichtig ist kontinuierlich zu lernen und immer jemanden vor mir zu haben, dem ich Fragen stellen kann, habe ich mich für das BankColleg entschieden.

Natürlich ist es erst einmal ungewohnt sich samstagsmorgens aus dem Bett zu quälen und in die Vorlesungen zu setzen. Aber genau dieses regelmäßige Lernen ist für mich super wichtig. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass man trotzdem am Wochenende zu Hause ist, Freunde treffen kann und im eigenen Bett schläft.

Das Studium zum Fachwirt geht über 22 Monate und gliedert sich in vier Semester. In den ersten drei Semestern stehen Betriebswirtschaftslehre, Bankwirtschaft, Volkswirtschaftslehre und Bankrecht auf dem „Stundenplan“. Im vierten Semester konzentriert man sich dann auf das Privatkunden- und Firmenkundengeschäft. Das Wissen, was wir brauchen, können wir uns auf verschiedensten Wegen aneignen. Ob es die Vorlesungen und Webinare sind, das Studienwerk, Lernvideos, eTests oder freiwillige Arbeitsaufträge mit Feedback, für jeden Lerntypen ist etwas dabei. Besonders gut finde ich, dass wir jederzeit und von überall Zugriff auf die Lernmittel haben, da uns diese in einer Onlineplattform zur Verfügung stehen.

Eines ist auf jeden Fall klar, um den ganzen Stoff drauf zu haben, muss man wirklich was tun. Deshalb probiere ich unter der Woche immer ein bisschen von den Themen aus den Vorlesungen zusammenzufassen und mir Lernzettel zu schreiben, um vor der Semesterprüfung nicht mehr so viel Stress zu haben.

Ich befinde mich jetzt am Ende des 3. Semesters und habe somit schon zwei Semesterprüfungen geschrieben. Natürlich sind Prüfungen nichts Tolles, aber nach den ersten zwei Semesterprüfungen kann ich auf jeden Fall sagen, dass die Aufgaben sehr fair gestellt sind und auch nur die Themen abgefragt werden, die man in dem Semester vermittelt bekommen hat.

Ich könnte jetzt kein bestimmtes Fach als mein absolutes „Lieblingsfach“ herausstellen, aber BWL und Recht machen mir bisher am meisten Spaß. An BWL gefällt mir, dass wir allgemeines wirtschaftliches Wissen vermittelt bekommen, welches nicht nur auf die Bankenwelt gemünzt ist. Das Spannende an den Vorlesungen in Recht ist, dass jeder Fall anders ist und man immer auf die kleinsten Details achten muss, um auf ein schlüssiges Ergebnis zu kommen. Da der Dozent selbst Anwalt ist, kann er viel aus der Praxis berichten und der Unterricht wird somit viel lebhafter.

Abschließend kann ich sagen, dass das BankColleg die richtige Entscheidung für mich war. Stand jetzt, werde ich auch auf jeden Fall noch meinen Bankbetriebswirt über das BankColleg machen, um mein Wissen und meine Chancen noch zu erweitern.

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