Die Zukunft ist agil: Das Pilotprojekt Scrum bei der R&V Versicherung
Hi zusammen!
Wir sind Alexandra und Julia und machen unsere Ausbildung bei der R+V Versicherung. Die R+V Versicherung ist einer der größten Versicherer Deutschlands für Privat- und Firmenkunden und gehört zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Ähnlich wie bei den Azubis der Volksbanken Raiffeisenbanken, setzen auch wir innerhalb unserer Ausbildung verschiedene Azubi-Projekte um, die uns dabei helfen unsere Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln, zum Beispiel mithilfe neuer Vorgehensweisen bei der Bearbeitung von Projekten. 🙂
Die Projektmethode Scrum
Vor einiger Zeit hat die R+V 14 Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland eingeladen, um die agile Projektmethode Scrum zu erlernen. Habt ihr noch nie gehört? Das ist eine interaktive Methode, die sich vor allem für komplexe Problemstellungen eignet. Für die ist zwar das Ziel definiert, der Weg dahin ist jedoch unklar. Ein Scrum-Team besteht aus drei Rollen: Der Product Owner gibt die Rahmenbedingungen vor und ist für das Ergebnis verantwortlich. Der Scrum Master sorgt für die Einhaltung der Scrum Methode und ist die Schnittstelle des Entwicklungsteams zum Unternehmen. Die dritte Rolle belegt das interdisziplinäre Entwicklungsteam, welches in den sogenannten Sprints selbstorganisiert am Projektergebnis arbeitet.
Das Ziel des Projekts
Unser Auftrag? Einen Azubi-Imagefilm und einen Making-Of-Film in zehn Tagen an den Start zu bringen! Wir teilten uns dafür in zwei Teams ein, wobei jedes Team für die Erstellung eines Films verantwortlich war. Die beiden zuständigen Betreuer im Bereich Erstausbildung nahmen dabei die Rolle des Product Owners ein und standen bei Fragen und Problemen zur Seite. Wir Nachwuchskräfte besetzten die Rollen des Scrum Masters und des Entwicklungsteams. Das Projekt fand in der R+V Akademie in Wiesbaden statt. Die beschreibbaren Wände, die Freiflächen und die modernen Schulungsräume unterstützen unsere kreative Arbeit dabei total.
Alexandra als Scrum Master
Ich, Alexandra, war der Scrum Master im Making-Of-Team und sollte für die korrekte Umsetzung der Scrum-Struktur zu sorgen. Eine externe Beraterin half mir, mich tiefer in die Methode einzuarbeiten. Mit steigender Kompetenz fiel es mir leichter, das Entwicklungsteam bei der Einhaltung der Methode zu unterstützen. Ich organisierte außerdem Arbeitsmaterialien, beseitigte Hindernisse und schützte das Team vor unberechtigten Eingriffen während der eigentlichen Projektarbeit. Außerdem vermittelte ich zwischen Product Owner und dem Team. Ausdrücklich nicht Aufgabe des Scrum Masters ist die eigentliche Projektarbeit. Es war neu für mich, eigene Ideen zurückhalten zu müssen. 😀
Was ich gelernt habe? Aufschlussreich war definitiv die Dynamik in interdisziplinären Teams und die Arbeit mit vielen verschiedenen Schnittstellen. Ich kenne nun viele Vorteile, aber auch einige Herausforderungen und kann besser einschätzen, wann und für wen sich der Einsatz von Scrum eignen könnte – und wann ein klassisches Projektmanagement sinnvoller ist.
Julia im Projektteam
Ich, Julia, war Teil des Entwicklungsteams und gemeinsam mit fünf weiteren Nachwuchskräften für die Erstellung des Making-Of Films verantwortlich. Ziel unseres Films war es, die Anwendung von Scrum am Beispiel des Imagefilms zu zeigen. Über einen Zeitraum von zehn Tagen hinweg arbeiteten wir gemeinsam an der Ideenfindung für das Making-Of und im Anschluss an allen anstehenden Dreh- und Schnittarbeiten.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit hat super funktioniert! Hilfreich war vor allem, dass uns die Product Owner jederzeit für Feedback zur Verfügung standen und es uns so ermöglichten, unsere eigenen Ideen optimal zu realisieren. Dadurch ist es uns gelungen, innerhalb kürzester Zeit und mit viel Spaß ein tolles Ergebnis auf die Beine zu stellen. Durch das Filmprojekt habe ich gelernt, dass es hilfreich sein kann, altbekannte Arbeitsstrukturen aufzubrechen und sich an neuen Dingen zu probieren. Mit der erlernten Scrum Methode konnten wir unsere Ideen strukturiert umsetzen. Mir hat das Projekt viel Freude bereitet und ich möchte die Erfahrungen und die entstandenen Freundschaften nicht missen. Das fertige Ergebnis des Making-Of-Films findet ihr hier:
Fazit
Das Projekt war insgesamt ein voller Erfolg. Wir haben Scrum als moderne und agile Möglichkeit kennengelernt, Projekte zu bearbeiten. Dieses Wissen wird nun an Fachabteilungen und Interessenten weitergegeben. Außerdem ist uns ein authentischer Imagefilm, der zukünftig vom Personalmarketing ergänzend eingesetzt wird, gelungen. Seid ihr neugierig auf das Ergebnis? Unten könnt ihr euch in den Imagefilm reinklicken. 😊