Jérémies Ausbildung zum Prozessmanager
Hallo angehende Bankkauffrauen und -männer und allgemein Interessierte!
Mein Name ist Jérémie Kreuseler und ich bin derzeit im zweiten Lehrjahr in der Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Leipziger Volksbank. Zusätzlich bin ich seit März 2020 in der Abteilung Prozessmanagement tätig.
Warum ich mich für die Ausbildung als Bankkaufmann entschieden habe? Zu allererst: ich mag Geld. Ja, ich weiß, wer nicht? Aber Spaß beiseite. Die Fähigkeit mit Geld zu arbeiten wird in jeder Branche benötigt und in der Bank kommt man mit Menschen aus jeder Branche in Kontakt – man kann nur gewinnen. Die universelle Ausbildung bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, vorausgesetzt man erkennt sie und weiß sie zu nutzen.
Wie viele andere auch, habe ich nicht alles auf eine Karte gesetzt und mich auch bei anderen Banken mit Niederlassungen in Leipzig beworben. Während ich bei anderen Kreditinstituten bei den Auswahlverfahren oft ein Gefühl von Leistungsdruck und Stress verspürte, habe ich mich bei dem Bewerbungsgespräch bei der Leipziger Volksbank direkt wohl gefühlt. Ungelogen, Bewerbungsgespräche können auch angenehm sein. Vor allem dann, wenn wie bei der Leipziger Volksbank den Bewerbern auf Augenhöhe begegnet wird und eine angenehme Gesprächsatmosphäre herrscht. Dabei hat unser Vorstand für Kommunikation und Infrastruktur sogar persönlich teilgenommen, was meiner Meinung nach, eine große Wertschätzung ausdrückt.
Auf die Stelle des Prozessmanagers bin ich über die „Nachricht des Tages“ aufmerksam geworden. Ich war zu diesem Zeitpunkt zwar erst im zweiten Lehrjahr und konnte im Grunde auch nicht alle Kenntnisse, die in der internen Ausschreibung gefordert waren, vorweisen, aber ich wollte die Chance trotzdem ergreifen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder?
Und ehe ich mich versah, wurde die zusätzliche Ausbildung zum Prozessmanager vom Betriebsrat und dem Vorstand abgesegnet. Manchmal zählt eben nicht nur was man alles kann, weiß und gelernt hat, sondern echtes Interesse und Engagement. Hinzu kommt, dass die Volksbanken Raiffeisenbanken aufgrund ihrer Regionalität und der Größe den Vorteil haben, dass auch schon Azubis regelmäßig die Gelegenheit haben, mit der Geschäftsleitung und dem mittleren Management in Kontakt zu kommen und Gespräche zu führen. So können individuelle Stärken besser erkannt und passende Entwicklungsmöglichkeiten angeboten werden.
Doch was macht man als Prozessmanager eigentlich? Hauptsächlich befasse ich mich mit der Entwicklung IT-gestützter Prozesse, um Abläufe in der Bank zu vereinheitlichen und effizienter zu gestalten. In Zeiten der Digitalisierung gewinnt zudem die Integration von neuen Produkten unseres Rechenzentrums, der Fiducia & GAD IT AG, in die Prozesse der Bank zunehmend an Bedeutung. Ich muss immer darauf achten, die Interessen der Kunden, der Bank und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen in Einklang zu bringen. Das mache ich natürlich nicht allein, sondern immer in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus den Fachbereichen.
Die Ausbildung besteht momentan insbesondere aus Seminaren der Fiducia & GAD IT AG, und aus den Unterweisungen meines Vorgängers. Glücklicherweise bleibt er uns noch bis Ende Juli erhalten, um mich bei meiner Ausbildung zu begleiten und zu unterstützen. Er ist ein klasse Mentor und ich bin ihm sehr dankbar, dass er mir mit Rat und Tat zur Seite steht.
Die Inhalte der Ausbildung betreffen hauptsächlich den Umgang mit den Softwarelösungen unseres Rechenzentrums und Drittanbietern sowie die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Abläufe verschiedener Geschäftsprozesse. Klingt kompliziert? Ist es auch – aber es macht Spaß! Ich habe jeden Tag neuen Input und merke Woche für Woche, wie ich mehr dazulerne und mir die Arbeit leichter von der Hand geht. Klar, die zusätzliche Ausbildung als Prozessmanager ist fordernd. Aber was wäre das Leben, wenn man nur auf der Stelle tritt?