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Azubisuche mal anders

Der Bankjob bietet keine Zukunft? Banker sind Mathe- und IT-Nerds, die sich hinter dem Computer verstecken und sowieso nur jeden Tag das Gleiche machen? Das sind nur einige der Vorurteile gegen Banker, die sich hartnäckig in den Köpfen vieler Schüler halten und sicherlich auch einer der Gründe dafür sind, wieso sich immer weniger junge Leute für eine Bankausbildung bewerben.

Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus! Bankkaufleute sind nach wie vor begehrt. Klar sollte man auch eine gewisse Affinität für Zahlen mitbringen, aber viel wichtiger ist eine hohe soziale Kompetenz, denn der Kundenkontakt steht klar im Vordergrund. Und darum sind Bewerber gefragt, die Spaß daran haben, mit Menschen zusammenzuarbeiten, sich für sie interessieren – Teamplayer statt Einzelkämpfer. Die Volksbanken Raiffeisenbanken suchen also Menschen mit Ecken und Kanten, individuelle Charaktere – keine Stereotypen! 🙂

Um potentielle Bewerber effektiver anzusprechen, haben sich die Volksbanken Raiffeisenbanken aus der Region zwischen Trier und Koblenz zusammengetan. Schon seit einigen Jahren wird zusammen nach Nachwuchs gesucht – anfangs über klassische Anzeigen und Plakate, in der Folge dann auch online, z.B. mit einer gemeinsamen Bewerber-Webseite. Jetzt sollte aber frischer Wind her!

So entstand schließlich die Idee, einen eigenen Kinospot zu drehen. Viele Jugendliche gehen gerne ins Kino und jeder kennt doch die Spots vor dem heiß erwarteten, neuen Streifen, stimmt’s? Gut gemachte Spots sind mal lustig, mal animieren sie zum Nachdenken. Auf jeden Fall sind sie einprägsam!

Doch wie geht man einen solchen Spot an? Als Bank zählt die Produktion eines solchen Films ja bekanntlich nicht zu den alltäglichen Aufgaben. Also mussten Profis ran. Dafür holten wir die Firma „TreeState Productions“ aus Wittlich zur Unterstützung. Gemeinsam mit Vertretern aus den Bereichen Ausbildung und Marketing, sowie dem Team von TreeState wurde ein Konzept erarbeitet. Den Plot für den Spot hatte das Team schon im Hinterkopf, dafür musste man jedoch erstmal einen „Schauspieler“ suchen. Wieso kein Azubi aus den eigenen Reihen? Naja, es wäre schließlich nicht fair, wenn eine Bank mit ihren Auszubildenden dadurch im Mittelpunkt stände, oder noch ärgerlicher: der Hauptdarsteller schmeißt kurz nach dem Erscheinen die Ausbildung.

Aber ganz ohne Auftritt der hauseigenen Azubis ging‘s dann doch nicht. Meine Kollegin Lina und ich durften gemeinsam mit TreeState einen kurzen Werbespot drehen. Neben Werbung auf anderen Kanälen sollte unser Video potentielle Interessenten dazu anregen, sich für die Hauptrolle in unserem Spot zu bewerben. Und so bekamen wir im Vorfeld auch schon eine Menge Aufmerksamkeit. Das lustige war, dass der Dreh relativ spontan und daher auch komplett ohne Drehbuch stattfand. Totale Improvisation also! 😉 Nach fünf Drehversuchen war dann aber schon alles im Kasten. Er wurde auf sämtlichen Social-Media Plattformen, aber auch auf den Seiten der beteiligten Banken veröffentlicht.

Unser Clip kam richtig gut an, was uns Azubis natürlich total gefreut hat. Außerdem haben wir echt coole Bewerbungen erhalten. Die Wahl fiel schließlich auf Michelle Brämisch. Sie stammte aus der Region, stand aber kurz davor, ihre Ausbildung an einer Schauspielschule in München aufzunehmen. Und das Drehbuch? Das sollte zunächst einmal unsere Grundidee transportieren: Wir suchen Bewerber, die mitten im Leben stehen. Neugierige und kontaktfreudige Menschen, die Träume und Pläne haben und die sie dann auch mit Engagement in die Tat umsetzen. Wir suchen Menschen, und keine „Überflieger“.  🙂

Wir sind total stolz auf den Kinospot, der sich definitiv von anderen Spots abhebt und genau auf die junge Zielgruppe zugeschnitten ist. Er lief bereits in den regionalen Kinos und auf mehreren Social-Media-Plattformen und soll auch in den nächsten ein, zwei Jahren zum Einsatz kommen. Wir finden außerdem, dass die Story des Spots ideal zum Claim der bundesweiten Ausbildungsinitiative „next – Werde mehr als Banker“ passt. 🙂

Seid ihr gespannt auf das Ergebnis?! Den fertigen Spot könnt ihr hier sehen.

Bis bald,

Mathis

 

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